Trockeneisstrahlen

Was ist Trockeneisstrahlen?

 

Trockeneisstrahlen ist ähnlich wie Sandstrahlen.

Beim Trockeneisstrahlen wird aber mit gefrorenem CO2 gestrahlt.

 

Das CO2 trifft mit hoher Geschwindigkeit (nahezu Schallgeschwindigkeit) auf das Werkstück auf. Durch die Aufprallenergie verdampft das CO2 schlagartig und braucht ca. den 500fachen Platz wie zuvor das ca.-75° Grad kalte Trockeneis. Durch die Aufprallenerie und das gleichzeitig starke explosionsartige ausdehnen des Strahlgutes kommt es zu einem Strahleffekt. Der je nach Dosierung von sanftem reinigen bis zum Entfernen von Verkrustungen geeignet ist.

Es gibt keinen Sandabfall und es ist nicht abresiv, was bedeutet es schleift nichts ab. Eine polierte Oberfläche bleibt poliert.

Rost wird soweit abgetragen das das Metall anschließend mit Rostumwandler bearbeitet werden kann. Es wird aber kein weiteres Metall abgetragen, so das die ohnehin geschwächten Teile nicht noch weiter geschwächt werden.

 

Schweller, Kotflügel und alle anderen Karosserieteile verziehen sich dabei nicht.

Auch Holz, Beton und viele andere Werkstoffe können damit schonend gestrahlt werden.

 

Ansaugbereiche wie z.B. bei Dieselmotoren wo durch die Abgasrückführung die Einlassklappen und Kanäle verschmutzt oder gar verstopft sind, kann man gefahrlos strahlen. Da es kein Strahlgut gibt das in den Motor eindringen könnte.

 

Im Bootsbereich kann altes Antifauling so abgetragen werden das das Gelkot nicht angegriffen wird.